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Der allgemeine Therapiebereich des Physiotherapeuten ist sehr umfassend. Hier nur einige Beispiele aus diesem Bereich.
Die Krankengymnastik gehört zu den wichtigsten Tätigkeitsfeldern in der Physiotherapie. Sie dient der Behandlung von Schmerzen und der Behebung von Schädigungen und ist eine Bewegungstherapie. Sie wird insbesondere bei muskulären Dysbalancen und in Folge von verkürzten Muskelgruppen angewendet. Ziel der Behandlung ist es, eine Kräftigung der Muskulatur zu erreichen. Durch Gegenübungen zu schmerzhaften Abläufen der Bewegung sollen diese verhindert werden. Die Krankengymnastik kennt verschiedene Arten von Übungen. Dazu gehört zum Beispiel das Haltungsturnen, passive Übungen mit dem Physiotherapeuten und Atemübungen. Die Defizite des Körpers sollen durch bestimmte Bewegungen gezielt ausgeglichen werden.
Ein weiterer Therapiebereich ist die Fußreflexzonentherapie, die der Linderung von Schmerzen, der Entspannung sowie der Heilung von Krankheiten dient. Auch zur Befreiung von Kopfschmerzen und Migräne kann diese Methode verwendet werden. Dies geschieht durch die Stimulation der Nervenendpunkte an den Füßen. Dabei werden verschiedene Methoden in der Physiotherapie verwendet. Die Füße werden in der Regel mit bestimmten Massagegriffen behandelt und so stimuliert. Diese Methode ist eher alternativ angehaucht und setzt einen Glauben des Patienten an diese Technik voraus.
Der Fuß wird hierbei in 10 Längszonen aufgeteilt, die alle miteinander in Verbindung stehen. Auch zu den übrigen Regionen des Körpers bestehen Verbindungen von hier aus. Der rechte Fuß steht dabei stellvertretend für die rechte Hälfte des Körpers, der linke Fuß dementsprechend für die linke Hälfte des Körpers.
Mit der Fußreflexzonentherapie soll der gesamte Körper geheilt werden können. Diese Methode bezieht sich also nicht nur auf die Behandlung der Füße, sondern entfaltet ihre Wirkung im gesamten Körper des Patienten. So soll zum Beispiel auch das Erbrechen während der Schwangerschaft durch diese Technik unterbunden werden können. Ebenso sollen Verdauungsstörungen und Beschwerden während der Menstruation gelindert werden.
Die Extensionsbehandlung dagegen stellt eine Streckbehandlung dar, die so genannte Traktionsbehandlung.
Durch dosierte Zugkraft auf die Wirbelsäule und Gelenke der Extremitäten wird durch Streckung der Wirbelsäule eine Entlastung der Bandscheiben erreicht. Empfehlenswert ist zur Vorbereitung der Behandlung der Einsatz einer Wärmetherapie. Dabei gibt es noch verschiedene Arten der Extensionsbehandlung.
Zum einen gibt es den Schlingentishc. Dieser dient einer speziellen Behandlung von Patienten zur Entlastung. Dabei werden verschiedene Körperteile in so genannte Schlingen gehängt, um die Wirbelsäule und die Gelenke zu entlasten. Dadurch können schmerzhafte Bewegungsabläufe erheblich erleichtert werden. Das Anwendungsgebiet des Schlingentisches umfasst insbesondere die Behandlung von Schmerzen. Diese können in der Wirbelsäule, dem Nacken, Schulter- oder Hüftgelenken ihren Ursprung haben. Des Weiteren eignet sich der Schlingentisch zur Behandlung von Lähmungen und Kontrakturen.
Außerdem gibt es die Extensionsbank. Hierbei wird der Kopf des Patienten in einer Schlinge fixiert und beim Schrägstellen der Behandlungsliege das Fußende der Behandlungsliege abgesenkt. Das Körpergewicht wird somit zur Streckung der gesamten Wirbelsäule eingesetzt.
Daneben gibt es noch die Glissonsclhinge. Durch gezielten Einsatz von Gewichten von maximal 3 kg wird hier eine Streckung der Halswirbelsäule vorgenommen. Es kommt zu einer Entlastung der Spinalnerven, da die einzelnen Halswirbel bei dieser Therapie gering auseinander gezogen werden.
Eine ähnliche Anwedung ist die Perl'sche Schaukel. Hier kommt es allerdings durch die Streckung zu einer Entlastung der Spinalnerven im Bereich der Lendenwirbelsäule. Häufigste Anwendung bei Kreuzschmerzen und Ischiasschmerzen.